LibreOffice 4.2.0 – neues Startup-Window

LibO v4.2.0.3 startup

Letzte Nacht ist LibreOffice v4.2.0rc3 auf dev-builds.libreoffice.org gelegt worden und kann mittlerweile wie üblich von download.documentfoundation.org gezogen werden.

Hat sich rc2 nicht unter Lubuntu Saucy installieren lassen, läuft die Installation jetzt durch. Geplant sind 3 RCs, gibt es keine Showstopper, wird wie üblich der letzte zur Final erklärt.

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PAE-Abfrage im Kernel-Paket entfernen

Bekanntlich hat Intel Pentium M Banias und Dothan FSB 400 und darauf basierende Celeron M um die Physical Address Extension beschnitten, zumindest fehlt das Flag. Mit Ubuntu 12.04(.0) sind PAE-Kernels Standard, Ubuntu und Kubuntu 12.04 booten nur noch auf PAE-fähigen CPUs. Versucht man es dennoch, darf man nach wenigen Sekunden lesen:

“This kernel does not support a non-PAE CPU.”

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siduction 2013.2.0 noX mit E17

siduction ist ein Fork von aptosid, dem Nachfolger von sidux, dem Fork von Kanotix – alles klar? ;-)

Als eine Rolling Release Distribution sind neue Versionen Snapshots eines derzeitigen Standes, den man auch, einmal installiert, durch normales Updaten erreicht im Gegensatz zu den meisten Linux-Distributionen wie Ubuntu, bei denen man neue Versionen ausschließlich durch Distupgrades oder Neuinstallationen erhält. Beide Konzepte haben ihr Für und Wider, wobei mich RR um einiges mehr anspricht (Diskussionen und entsprechende Bewegungen von Ubuntu-Entwicklern in Richtung RR sind vom Big Boss stets abgewürgt worden).

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backports-Saucy-Kernel in Ubuntu 12.04 LTS

Ubuntu sowie dessen Derivate Kubuntu und Xubuntu 12.04(.0) und 12.04.1 sind mit Kernel 3.2 ausgeliefert worden, 12.04.2 ist dagegen mit dem backports-Quantal-Kernel 3.5, 12.04.3 mit dem backports-Raring-Kernel 3.8 gekommen. Automatisch werden keine backports-Kernels in älteren Precise-Installationen nachinstalliert, aber man kann dies manuell anstoßen. Dafür gibt es entsprechende Pakete, die die eigentlichen Kernel-Pakete nachziehen.

Seit 2013-11-08 sind nun endlich die backports-Saucy-Kernel-Pakete aus proposed entlassen worden und können in Precise installiert werden.

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sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
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sudo apt-get install linux-generic-lts-saucy linux-generic-lts-saucy-eol-upgrade linux-headers-generic-lts-saucy linux-image-generic-lts-saucy

Der neuere XServer aus Saucy wird bislang nicht angeboten. Man kann jedoch den XServer aus den backports-Raring-Paketen installieren. In einer VM mit Bodhi Linux 2.4.0, das auf Precise basiert, jedoch mit Enlightenment, kurz E17 nach der Version, eine sehr ressourcenschonende und doch angenehme Desktop-Umgebung und etliche aktuellere eigene Pakete mitbringt (und Bodhi Linux ist auch der einzige Grund, weshalb ausgerechnet ich als Versionsjunkie überhaupt eine abgehangene quasi-LTS-Version vorliegen habe), funktioniert das einwandfrei (also mit dessen proprietärem GPU-Treiber vboxvideo).

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sudo apt-get install xserver-xorg-lts-raring

Es ist sicherlich aufgefallen, daß ich im Eingangssatz Lubuntu nicht erwähnt habe. Es gibt keine LTS-Version (daß eine mit 14.04 angedacht ist, steht auf einem anderen Blatt), 12.04 ist EoS. Man installiert stets die aktuelle Version, derzeit also Saucy.

Update 2014-01-10: Die XServer-Backports aus Saucy sind nun endlich (schließlich ist Raring in 2 1/2 Wochen EoS) aus dem x-swat-PPA in die offiziellen Ubuntu-Repositories verschoben worden.

Statt xserver-xorg-lts-raring installiert man nun xserver-xorg-lts-saucy. Ist ersteres bereits installiert, ersetzt die Installation von xserver-xorg-lts-saucy die älteren Pakete.

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sudo apt-get install xserver-xorg-lts-saucy

Firefox: Videos in H.264

Seit Firefox v24.x wird neben den freien WebM/VP8 auch das durch Patente belegte H.264 unterstützt, dies freilich nicht direkt, sondern durch Rückgriff auf im System installierte Codecs. Standardmäßig ist dies jedoch nicht aktiviert.

  1. In der URL-Zeile aufrufen:
    about:config
  2. Filtern auf bzw. suchen nach:
    media.gstreamer.enabled
  3. Ändern auf:
    true
  4. Firefox neu starten.

Lubuntu 13.10 Saucy Salamander torrents

Ubuntu 13.10 Saucy Salamander ist erschienen. Nach der Stamm-Distribution Ubuntu (mit Unity), die diesmal als erste ziehbar ist, folgen in diesem Moment die offiziellen Community-Versionen: die ressourcenschonenden Derivate Lubuntu (mit LXDE) und Xubuntu (mit Xfce), desweiteren Kubuntu (mit KDE), Ubuntu Gnome (mit Gnome Shell) sowie die Distribution für chinesische User namens Ubuntu Kylin.

Lubuntu 13.10 Torrent-Files:

jdo hat auf bitblokes.de eine Reihe Screenshots erstellt.

LibreOffice: Repository in Ubuntu hinzufuegen

LibreOffice im Repository universe ist für die meisten Ubuntu-Versionen permanent veraltet. Es ist jedoch nicht nötig, entsprechende snap-Fremdkörper ins System zu bringen. Durch Hinzufügen des PPAs LibreOffice Packaging team LibreOffice Fresh kann man die jeweils aktuelle Final installieren bzw. normal “mit dem System” aktualisieren.

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Ubuntu: Phased Updates deaktivieren

Die tolle…neue 10%-weise Aktualisierung in Ubuntus update-manager namens “phased updates” ist mit dem Eintrag

Update-Manager::Never-Include-Phased-Updates "True";

in “/etc/apt/apt.conf” deaktivierbar. Einfach in einem Terminal ausführen:

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echo "Update-Manager::Never-Include-Phased-Updates \"True\";" | sudo tee -a /etc/apt/apt.conf

Das File wird angelegt und die Zeile geschrieben. Existiert apt.conf bereits, wird die Zeile angehängt (Option -a).

Phasing Ubuntu Stable Release Updates

 
Davon abgesehen sollte man stets in einem Terminal aktualisieren

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sudo apt update && sudo apt full-upgrade

und (Nachtrag) für snap

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sudo snap refresh

Saubere sources.list erstellen

Tutorial wird stetig aktuell gehalten.
.

Eine saubere Ubuntu-Installation zerstören sich Linux-Beginner schnell, wenn sie nach Redmond-OS-User-Manier alles im Netz gefundene ins System kippen, insbesondere irgendwelche Fremdquellen (eine angeblich ach so stabilere “LTS”-Version installiert, aber trotzdem aktuelle Versionen haben wollen). Auffällig wird das Gemurkse meist dann, wenn diese PPAs nicht mehr oder für die jeweilige Ubuntu-Version nicht mehr existieren oder Aktualisierungen durch eine fehlerhafte sources.list gar nicht mehr durchlaufen und Fehler angezeigt werden. Dann scheitert es bereits daran, als ersten Schritt wieder eine saubere sources.list zu erstellen.

Ein Terminal (unter KDE/Plasma Konsole) starten mit bei den meisten DEs [ctrl] + [alt] + [t] und folgendes via copy & paste ausführen (die Listen werden aktuell gehalten):

  1. Alte Paketquellenlisten umbenennen:
    $ sudo mv /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list_old
    $ sudo mv /etc/apt/sources.list.d/ /etc/apt/sources.list.d_old/
    $ sudo mkdir /etc/apt/sources.list.d/
  2. Editor starten, um offizielle Paketquellen sauber einzutragen:
    # seit 24.04:
    $ sudo nano /etc/apt/sources.list.d/ubuntu.sources

    # vor 24.04:
    $ sudo nano /etc/apt/sources.list
  3. Als Inhalt vollständig einfügen:
    • Ubuntu (und offizielle Derivate) 25.10 Questing Quokka
      Release 2025-10-09
      Types: deb deb-src
      URIs: http://archive.ubuntu.com/ubuntu/
      Suites: questing questing-updates questing-backports
      Components: main restricted universe multiverse
      Signed-By: /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg
      
      Types: deb deb-src
      URIs: http://security.ubuntu.com/ubuntu/
      Suites: questing-security
      Components: main restricted universe multiverse
      Signed-By: /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg
       
    • Ubuntu (und offizielle Derivate) 25.04 Plucky Puffin
      Types: deb deb-src
      URIs: http://archive.ubuntu.com/ubuntu/
      Suites: plucky plucky-updates plucky-backports
      Components: main restricted universe multiverse
      Signed-By: /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg
      
      Types: deb deb-src
      URIs: http://security.ubuntu.com/ubuntu/
      Suites: plucky-security
      Components: main restricted universe multiverse
      Signed-By: /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg
       
    • Ubuntu (und offizielle Derivate) 24.04 Noble Numbat
      Types: deb deb-src
      URIs: http://archive.ubuntu.com/ubuntu/
      Suites: noble noble-updates noble-backports
      Components: main restricted universe multiverse
      Signed-By: /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg
      
      Types: deb deb-src
      URIs: http://security.ubuntu.com/ubuntu/
      Suites: noble-security
      Components: main restricted universe multiverse
      Signed-By: /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg
       
    • Ubuntu (und offizielle Derivate) 22.04 Jammy Jellyfish
      deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy main restricted universe multiverse 
      deb-src http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy main restricted universe multiverse
      deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-updates main restricted universe multiverse
      deb-src http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-updates main restricted universe multiverse
      deb http://security.ubuntu.com/ubuntu jammy-security main restricted universe multiverse
      deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu jammy-security main restricted universe multiverse
      deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-backports main restricted universe multiverse
      deb-src http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-backports main restricted universe multiverse
      #deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-proposed multiverse restricted universe main
      Siehe Paketquelle partner nicht in Jammy!

  4. Speichern und Editor beenden.
  5. Paketzwischenspeicher leeren:
    $ sudo apt clean
  6. Paketquellen und Paketquellenlisten aktualisieren:
    $ sudo apt update
  7. Ggf. fehlerhaft aufgelöste Abhängigkeiten korrigieren:
    $ sudo apt -f install
  8. Pakete aktualisieren:
    $ sudo apt full-upgrade

Bisherige Fremdquellen sind nun natürlich nicht mehr enthalten, was ja auch ein Sinn der Aktion ist. Bereits daraus installierte Pakete sind allerdings weiter im System, die werden auch nicht mehr aktualisiert, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. Man sollte sie daher tunlichst deinstallieren bzw. durch Pakete der offiziellen Repositories ersetzen.

Will man gezielt mit Wissen um die Hintergründe eine Fremdquelle einsetzen, kann man sie (wieder) hinzufügen durch beispielsweise

$ sudo apt-add-repository ppa:mozillateam/ppa

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Lubuntu 13.04 Raring Ringtail torrents

Ubuntu 13.04 Raring Ringtail ist erschienen – die Stamm-Distribution Ubuntu (mit Unity) und die offiziellen Community-Versionen Lubuntu (mit LXDE), Xubuntu (mit Xfce), Ubuntu Gnome (mit Gnome Shell, erstmals), ebenso die ebenfalls neue Distribution für chinesische User namens Ubuntu Kylin.

Lubuntu 13.04 Torrent-Files: